Georg von Poth, Obmann 1844
Aus der Chronik des Dilettanten-Theatervereins Altheim
Die Chronik des Dilettantenvereins umfasst seit 1869 mehrere Bände mit vielen, vielen Seiten und Einträgen. Die hier folgenden Einträge sollen nur das rege Vereinsleben widerspiegeln ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Dank gilt den Chronisten die nun schon seit mehr als 130 Jahren genau über alle Ereignisse Buch führen.
6. November 1869
Im Braugasthof Peyrer (derzeit Gasthof „Napoleon“) wurde der Dilettanten-Theater-Verein Altheim gegründet. Von 10 Herren wurden als Direktor Karl Reischl gewählt. Vorher gab es bereits eine Spielgemeinschaft (urkundlich erwähnt 1844), die unter Leitung des Reichspostmeisters Edler v. Poth, zu Gunsten der hiesigen Armen, Vorstellungen gab. Von dieser wurde das Inventar übernommen.
10. Juli 1878
Herr Karl Reischl ist zu ersuchen, bei Gelegenheit der Geburtsfeiern Sr. Majestät des Kaisers, ein Kinderstück zu Gunsten der hiesigen „Freiwilligen Feuerwehr“ aufzuführen. (Reinertrag 19,70 Gulden)
6. Jänner 1881
Anschaffung eines Hektographen (eine Art Druckerpresse) wurde beschlossen. Mitglieder des Vereins, die nicht ausübende Dilettanten sind, müssen bei jeder Vorstellung Eintritt bezahlen (längere Debatte).
3. November 1882
Alte Theaterstück aus der Theaterbibliothek, die sich für die jetzigen Zeitverhältnisse nicht mehr eignen werden verkauft. Der Reinertrag des letzten Theaterstückes von 10 Gulden wurde für die Schulbibliothek der hiesigen Schule gespendet (Ankauf von 6 Lehrbüchern). Nächste Aufführung „Eilgut und überall Diebe“ wird zu Gunsten der Überschwemmten in Tirol aufgeführt.
10. Jänner 1885
gemischte Abendunterhaltung: Die Posse „Vorlesung bei der Hausmeisterin“ wird aufgeführt. Vorträge von Herrn Bruckschlögl aus St. Veit. Bewegliches Wachsfigurenkabinett. Die hiesige Musikkapelle wirkte mit. Es mussten ihr 10 Gulden bezahlt werden, was derlei Unternehmen in Frage stellt. Eintritt 20 Kreuzer. Es war sehr amüsant und sehr kalt im Saal.
6. Oktober 1893
Reinertrag von 2 Kindervorstellungen (45 Gulden) für den Kindergartenfonds. Den Lehrern wird für eine Kindervorstellung zu Gunsten der Suppenanstalt die Bühne zur Verfügung gestellt. Feier des fünfundzwanzigjährigen Bestandes des Dilettanten-Theatervereins Altheim 4. und 5. Mai 1894 wird geplant und dann mit großem Erfolg durchgeführt.
zwischen 1910 und 1992 keine Einträge in der Chronik
12. Jänner 1924
Reinertrag „Hans Huckebein“ 1.232.653 Kronen. Für die Freiwillige Feuerwehr werden 2.000.000 Kronen gespendet. Für die zu wohltätigen Zwecken erfolgten Aufführungen der Kath. Frauenbewegung und des Kindergartenvereins wird kein Beitrag verlangt. Für sonstige Aufführungen wird eine Benützungsgebühr von 500.000 Kronen festgelegt.
Das Stück "Hans Huckebein" - Ende 1923 aufgeführt
26. März 1925
Ausschusssitzung im Gasthaus Wurmhöringer: 7 Teilnehmer. „Der Geigenmacher“ Reingewinn : 180,86 Schilling. Man ist einstimmig der Meinung, dass mit der Spenderei eingebremst werden soll. Es soll dafür mehr für die Ausstattung des Theaterlokals getan und den Spielern und Musikern mehr geboten werden.
Ausschusssitzung im Gasthaus Wurmhöringer: 7 Teilnehmer. „Der Geigenmacher“ Reingewinn : 180,86 Schilling. Man ist einstimmig der Meinung, dass mit der Spenderei eingebremst werden soll. Es soll dafür mehr für die Ausstattung des Theaterlokals getan und den Spielern und Musikern mehr geboten werden.
"Der Geigenmacher vom Mittenwald" - 1925 aufgeführt
12. Mai 1925
Abrechnung über das Stück „Der Geigenmacher“ im Gasthaus Raschhofer. Reinertrag 437,25 Schilling. Für die Orgelreparatur der Marktkirche werden 200 Schilling (2.000.000 Kronen) gespendet.
14. Februar 1929
Reinertrag „Die Erlenkönigin“ (zu Gunsten des Motorspritzenfonds): 332 Schilling. (Der Besuch hätte besser sein können.) Sämtliche Darsteller haben für den geplanten Zweck auf die ihnen zustehende Jause verzichtet.
Abrechnung über das Stück „Der Geigenmacher“ im Gasthaus Raschhofer. Reinertrag 437,25 Schilling. Für die Orgelreparatur der Marktkirche werden 200 Schilling (2.000.000 Kronen) gespendet.
14. Februar 1929
Reinertrag „Die Erlenkönigin“ (zu Gunsten des Motorspritzenfonds): 332 Schilling. (Der Besuch hätte besser sein können.) Sämtliche Darsteller haben für den geplanten Zweck auf die ihnen zustehende Jause verzichtet.
"Die Erlenkönigin" - 1929 aufgeführt
28. Jänner 1936
Die Zeit der wirtschaftlichen Krise hat dazu geführt, dass seit 1932 der Bühnenbetrieb ruht. Hervorgehoben wird die aufopfernde Arbeit der mitwirkenden Vereinsmitglieder. Dadurch ist es gelungen, trotz Reparaturen und Neuanschaffungen, in der Zeit von 1923 bis 1931, unter anderem 1522,50 Schilling zu spenden. Gehofft wird auf frische, junge Kräfte, die dieses Werk fortsetzen.
6. Mai 1937
Die Jugend zeigt wieder Interesse am Theater. Die Bühne wurde umgestaltet. Rege Spieltätigkeit, großer Erfolg bei den Aufführungen. Der Versuch beim 2. Stück (die 3 Eisbären) die Umrahmung mit Radiomusik zu gestalten, fand keine Zustimmung.
Die Zeit der wirtschaftlichen Krise hat dazu geführt, dass seit 1932 der Bühnenbetrieb ruht. Hervorgehoben wird die aufopfernde Arbeit der mitwirkenden Vereinsmitglieder. Dadurch ist es gelungen, trotz Reparaturen und Neuanschaffungen, in der Zeit von 1923 bis 1931, unter anderem 1522,50 Schilling zu spenden. Gehofft wird auf frische, junge Kräfte, die dieses Werk fortsetzen.
6. Mai 1937
Die Jugend zeigt wieder Interesse am Theater. Die Bühne wurde umgestaltet. Rege Spieltätigkeit, großer Erfolg bei den Aufführungen. Der Versuch beim 2. Stück (die 3 Eisbären) die Umrahmung mit Radiomusik zu gestalten, fand keine Zustimmung.
"Die drei Eisbären" - 1936
1939
Zum 70. Bestandsjahr war es dem Verein nicht gegönnt im Jahre 1939 sein 70jähriges Bestandsjubiläum zu feiern und Rückschau zu halten auf sein Entstehen, sein Aufblühen, seine Bestrebungen, sein Ringen mit den verschiedensten Arten von Schwierigkeiten und seine Erfolge bei Erfüllung all seiner künstlerischen und materiell wohltätigen Aufgaben. Auch den „Dilettantentheaterverein Altheim“ ereilt das Schicksal der Auflösung und Beschlagnahme des gesamten Inventars und Kassavermögens. Doch nicht genug der Erlebnisse! Der unglückselige Krieg war ausgebrochen.
1945
Der unheilvolle Krieg wollte kein Ende nehmen. Am 3. Mai 1945 erfolgte der Einmarsch der Amerikaner. Das Sprengen der Achbrücke konnte noch rechtzeitig verhindert werden. Langsam kommt nach den kriegerischen Zeiten ruhiges Leben in unseren Ort. Wanderbühnen und Künstlerscharen kommen und gehen. In der Turnhalle gibt es stets ausverkaufte Vorstellungen. Die Eintrittspreise waren entsprechend und die Gewinnabschöpfung der auswärtigen Künstler war gewiss lohnend. Die Abgaben bei der Gemeinde waren von geringer Bedeutung und für wohltätige Zwecke blieb nichts übrig. Es wurden wieder Stimmen laut. Wo sind unsere Dilettanten? Und bei der Silvesterfeier wurde das Thema eifrig besprochen.
1947
Nach dem Entschluss setzte man die Tat. In der Turnhalle wurde eine Bühne gebaut. Viele Theaterfreunde trugen dazu bei. Die Firma Wiesner und Hager stellte das Material kostenlos zur Verfügung und im April konnte bereits das Stück „Der Heiratsbrief“ aufgeführt werden.
Zum 70. Bestandsjahr war es dem Verein nicht gegönnt im Jahre 1939 sein 70jähriges Bestandsjubiläum zu feiern und Rückschau zu halten auf sein Entstehen, sein Aufblühen, seine Bestrebungen, sein Ringen mit den verschiedensten Arten von Schwierigkeiten und seine Erfolge bei Erfüllung all seiner künstlerischen und materiell wohltätigen Aufgaben. Auch den „Dilettantentheaterverein Altheim“ ereilt das Schicksal der Auflösung und Beschlagnahme des gesamten Inventars und Kassavermögens. Doch nicht genug der Erlebnisse! Der unglückselige Krieg war ausgebrochen.
1945
Der unheilvolle Krieg wollte kein Ende nehmen. Am 3. Mai 1945 erfolgte der Einmarsch der Amerikaner. Das Sprengen der Achbrücke konnte noch rechtzeitig verhindert werden. Langsam kommt nach den kriegerischen Zeiten ruhiges Leben in unseren Ort. Wanderbühnen und Künstlerscharen kommen und gehen. In der Turnhalle gibt es stets ausverkaufte Vorstellungen. Die Eintrittspreise waren entsprechend und die Gewinnabschöpfung der auswärtigen Künstler war gewiss lohnend. Die Abgaben bei der Gemeinde waren von geringer Bedeutung und für wohltätige Zwecke blieb nichts übrig. Es wurden wieder Stimmen laut. Wo sind unsere Dilettanten? Und bei der Silvesterfeier wurde das Thema eifrig besprochen.
1947
Nach dem Entschluss setzte man die Tat. In der Turnhalle wurde eine Bühne gebaut. Viele Theaterfreunde trugen dazu bei. Die Firma Wiesner und Hager stellte das Material kostenlos zur Verfügung und im April konnte bereits das Stück „Der Heiratsbrief“ aufgeführt werden.
"Der Heiratsbrief" - 1947
aufgeführt auf der neuen Bühne in der Altheimer Turnhalle
aufgeführt auf der neuen Bühne in der Altheimer Turnhalle
6. November 1949
(Auszüge aus dem Bericht des Schriftführers zum 80. Bestandsjahr) …Ein stattlicher Zeitabschnitt in den Annalen eines Vereines, um Rückschau zu halten. Auf sein Entstehen, sein Aufblühen, seine Bestrebungen, sein Ringen mit den verschiedensten Schwierigkeiten, darunter die Erlebnisse zweier Weltkriege, Rückschau zu halten auf seine Erfolge bei Erfüllung seiner künstlerischen als auch materiell-wohltätigen Aufgaben. …In den Jahren 1880 – 1894 wurden insgesamt 353 Gulden und 32 Kreuzer gespendet (Feuerwehr, Schule, verarmte Personen, usw…) Außerdem wurden bei Christbaumfeiern über 100 arme Schulkinder aus Vereinsmitteln beteilt. … Möge der Verein stets seiner schönen Aufgabe bewusst bleiben, möge er weiterblühen zu nimmermüdem Schaffen auf der Segen bringenden Bahn der Wohltätigkeit, auf dass er in gleicher Kraft und Jugendfrische, als Stätte der Unterhaltung und Geselligkeit für die Bewohner Altheims und als Hort der Bildung und des Wissens für seine Mitglieder, seinem 100. Wiegenfeste entgegensteuern möge.
13. Dezember 1951
„Der Mann von dem man spricht“ wird bei ausverkauftem Haus, mit großem Erfolg aufgeführt. Franz Hochegger sorgt mit seinem Salonorchester für eine angenehme Zwischenaktmusik. Nach diesem guten Anfang wollte man sofort ein weiteres Stück vorbereiten. Leider erreichte auch Altheim die Viehseuche und damit verbunden ein Veranstaltungsverbot.
(Auszüge aus dem Bericht des Schriftführers zum 80. Bestandsjahr) …Ein stattlicher Zeitabschnitt in den Annalen eines Vereines, um Rückschau zu halten. Auf sein Entstehen, sein Aufblühen, seine Bestrebungen, sein Ringen mit den verschiedensten Schwierigkeiten, darunter die Erlebnisse zweier Weltkriege, Rückschau zu halten auf seine Erfolge bei Erfüllung seiner künstlerischen als auch materiell-wohltätigen Aufgaben. …In den Jahren 1880 – 1894 wurden insgesamt 353 Gulden und 32 Kreuzer gespendet (Feuerwehr, Schule, verarmte Personen, usw…) Außerdem wurden bei Christbaumfeiern über 100 arme Schulkinder aus Vereinsmitteln beteilt. … Möge der Verein stets seiner schönen Aufgabe bewusst bleiben, möge er weiterblühen zu nimmermüdem Schaffen auf der Segen bringenden Bahn der Wohltätigkeit, auf dass er in gleicher Kraft und Jugendfrische, als Stätte der Unterhaltung und Geselligkeit für die Bewohner Altheims und als Hort der Bildung und des Wissens für seine Mitglieder, seinem 100. Wiegenfeste entgegensteuern möge.
13. Dezember 1951
„Der Mann von dem man spricht“ wird bei ausverkauftem Haus, mit großem Erfolg aufgeführt. Franz Hochegger sorgt mit seinem Salonorchester für eine angenehme Zwischenaktmusik. Nach diesem guten Anfang wollte man sofort ein weiteres Stück vorbereiten. Leider erreichte auch Altheim die Viehseuche und damit verbunden ein Veranstaltungsverbot.
Der Kassenschlager: "Der Mann von dem Mann spricht" - 1951
Februar 1956
Rückschau 1955/56: Unter der Leitung von Frau Lilli Reinthaler wurden „Ich heiße Regina“ und „Alles steht Kopf“ mit sehr gutem Erfolg aufgeführt. Vereinsausflug auf den Geisberg und nach Salzburg in das Landestheater („Der Zigeunerbaron“). Im Fasching ´56 gab es wieder einen Maskenball. Aus gesundheitlichen Gründen legte der Bühnenbildner Paul Kratochwill, nach 30jähriger Tätigkeit, sein Amt zurück.
1. September 1963
Vereinsausflug: Schärding – Engelhartszell – Rohrbach – Haag a. H. (dort war aus zeitlichen Gründen erst eine größere Pause möglich). Man war tief beeindruckt von der hügeligen Landschaft, sowie den ärmlich lebenden, aber freundlich zuvorkommenden Menschen. Der Reisebus Strasser brachte die fröhliche Runde sicher in die Heimat zurück.
15. März 1971
Jahreshauptversammlung im Kaffeehaus Schöppl. 21 von 28 geladenen Teilnehmern anwesend. Keine Ballveranstaltung und keine Theateraufführung im vergangenen Vereinsjahr. Es wurde längere Zeit diskutiert, ob man den Verein „ruhend“ melden soll. Beschluss, den Verein nicht aufzulassen und unbedingt weiterzuspielen.
Nov./Dez. 1971
„Rekrut Jogl“ (s´Glück is a Vogerl) im dreimal ausverkauften Schöpplsaal (Platzmangel, Besucher mussten wieder weggehen). Spielleiter Alfred Preisch. Es war ein großer Erfolg und die Aufführungen mit vielen jungen Kräften fanden großen Anklang und den begeisterten Beifall der Bevölkerung.
Rückschau 1955/56: Unter der Leitung von Frau Lilli Reinthaler wurden „Ich heiße Regina“ und „Alles steht Kopf“ mit sehr gutem Erfolg aufgeführt. Vereinsausflug auf den Geisberg und nach Salzburg in das Landestheater („Der Zigeunerbaron“). Im Fasching ´56 gab es wieder einen Maskenball. Aus gesundheitlichen Gründen legte der Bühnenbildner Paul Kratochwill, nach 30jähriger Tätigkeit, sein Amt zurück.
1. September 1963
Vereinsausflug: Schärding – Engelhartszell – Rohrbach – Haag a. H. (dort war aus zeitlichen Gründen erst eine größere Pause möglich). Man war tief beeindruckt von der hügeligen Landschaft, sowie den ärmlich lebenden, aber freundlich zuvorkommenden Menschen. Der Reisebus Strasser brachte die fröhliche Runde sicher in die Heimat zurück.
15. März 1971
Jahreshauptversammlung im Kaffeehaus Schöppl. 21 von 28 geladenen Teilnehmern anwesend. Keine Ballveranstaltung und keine Theateraufführung im vergangenen Vereinsjahr. Es wurde längere Zeit diskutiert, ob man den Verein „ruhend“ melden soll. Beschluss, den Verein nicht aufzulassen und unbedingt weiterzuspielen.
Nov./Dez. 1971
„Rekrut Jogl“ (s´Glück is a Vogerl) im dreimal ausverkauften Schöpplsaal (Platzmangel, Besucher mussten wieder weggehen). Spielleiter Alfred Preisch. Es war ein großer Erfolg und die Aufführungen mit vielen jungen Kräften fanden großen Anklang und den begeisterten Beifall der Bevölkerung.
"Rekrut Jogl" - 1971
Jänner 1973
„Das Musterdirndl“ im Schöpplsaal. Trotz schlechten Wetters, bei allen Vorstellungen ausverkauft. Die Altheimer dankten den Dilettanten, für die ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen, mit langem Beifall
„Das Musterdirndl“ im Schöpplsaal. Trotz schlechten Wetters, bei allen Vorstellungen ausverkauft. Die Altheimer dankten den Dilettanten, für die ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen, mit langem Beifall
"Das Musterdirndl" - 1973
15. März 1973
Der Obmann Klingesberger lehnt aus gesundheitlichen Gründen eine Neuwahl ab und schlägt Herrn Dr. Gerlitz vor. Neuwahl. Obmann Dr. Gerlitz.
19. Oktober 1974
Heimatabend; ursprünglich von der Gemeinde geplant und in letzter Minute vom Dilettantenverein veranstaltet. Im vollbesetzten Saal wurde unter großem Applaus, der Einakter „Urlaubsfreude am See“ gespielt. Weiter wirkten die Liedertafel Altheim, das Scharf-Trio, die lustigen Altheimer und Frau Gscheidlinger aus Braunau (Mundartgedichte) mit.
24. Februar 1979
Kostümball im Gasthof Napoleon: Motto „200 Jahre Innviertel“. Herrliche auf das Thema abgestimmte Dekorationen: echte Getreidesaaten, Maibaum, Kornmandl, Ährensträuße, ein Lebzelterstandl, das Bühnenbild zeigte St. Laurenz mit Kirche (Hermann Hölzl). Viele Trachten kamen: ein goldenes und ein silbernes Brautpaar, Hochzeitslader, Schluderin und das Gesinde. 9 Paare zeigten Volkstänze. Frau Hilde Gerlitz hat ihre Ideen wieder großartig umgesetzt. Die Marktmusik Altheim sorgte für fröhliche Stimmung.
19. November 1983
Festabend im Vereinslokal „Napoleon“: Nach dem Motto: „Nach getaner Arbeit ist gut feiern“ fühlte man sich sehr erleichtert und zufrieden nach diesem großen Erfolg. Der Obmann fand wieder gereimte Worte, mit denen er in lustiger Weise die Erlebnisse zur Freude aller schilderte. Bei gutem Essen und Trinken war dieser Abend voller Humor und Heiterkeit.
14. April 1986
Schreiben des Dilettanten-Theatervereines an die Marktgemeinde Altheim: Saal zum Spielen oder Ende des Vereines. Seit fast 40 Jahren wird im Saal des Gasthofes „Napoleon“ gespielt. Der Verein hat auf eigene Kosten die Bühne erbaut. Der Besitzer Alois Schöppl baut seit einem Jahr sein Gasthaus um und lagert im Saal Möbel und Baumaterialien. Im Herbst 85 erkundigte sich eine Abordnung des Vereines beim Besitzer, ab wann der Saal wieder zu Verfügung steht. Er versprach dies bestimmt bis Herbst 86. Bei einer neuerlichen Vorsprache sagte der Besitzer: „Der Saal wird nicht mehr benützbar gemacht, der Verein soll sich anderweitig umschauen. Bedauert wird das Fehlen einer Mehrzweckhalle, die für alle Vereine wichtig wäre; insbesondere aber für den Theaterverein, hängt doch sein Überleben davon ab. Betont wird auch, dass der Verein immer für wohltätige Zwecke spielt. Das Marktgemeindeamt wird um Lösung dieses Problems gebeten.
14. Jänner 1988
Dilettantenball in der neuen Mehrzweckhalle als "Opernball des Innviertels": Devise "Das Land des Lächelns" Nach eineinhalbjähriger vorbereitungsarbeit verbrauchte Frau Hilde Gerlitz 2000 Rollen Krepppapier, sowie 170 kg Draht und fertigte über 50000 Blumen an. Aber nicht nur diese unvorstellbare Arbeit hat sie geleistet, sondern auch alles selbst finanziert. Vor ca. 3 Wochen hat Frau Hilde mit ihren treuen Helfern diese riesige Halle in ein Blumenmeer verwandet. Der ORF filmte bei den Vorbereitungen und beim Ball. Es waren über 600 Besucher. Mit viel Spaß und Humor wurde der Ball von Peter und Paul Reinthaler geleitet. 9 Paare gaben zu den Klängen vom "Land des Lächelns" eine Mitternachtseinlage. Bis in die frühen Morgenstunden sorgte die Big Band "Juke Box" für Schwund und Rhytmus.
29. Juni 1992
Am 29. Juni 1992 wird durch unseren Landeshauptmann Josef Ratzenböck an Frau Hilde Gerlitz, die Verdienstmedaille des Landes überreicht. Diese Feierlichkeit fand im Linzer Landhaus statt. Der Landeshauptmann wies auf alle Höhepunkte im Kulturgeschehen der Marktgemeinde Altheim hin und dankte unserer Theatermutti für ihre Arbeit und Ausdauer. Zu dieser schönen Feier kommen nicht nur die Familienangehörigen sondern unser Altbürgermeister Rudolf Wimmer und Bürgermeister Franz Weinberger stellten sich als Gratulanten ein. Der Dilettantenverein gratuliert zu dieser Ehrung recht herzlich
1. Juni 1994
Nach langer Vorbereitung durch unseren Obmann fand am 1. Juni 1994 der Jubiläumsabend statt. Die Mehrzweckhalle war festlich geschmückt, viele Besucher und Ehrengäste waren gekommen um mit dem Dilettantenverein dieses schöne Fest zu feiern. Auch alle ehemaligen Spieler aus nah und fern wurden eingeladen und sind sehr zahlreich gekommen. Zur Eröffnung sprach Obmann Dr. Gerlitz, gefolgt von zahlreichen Ansprachen der Ehrengäste. In der Pause erwartete die Besucher ein Buffet. Eine Festschrift wurde allen Spielern überreicht. Nach der Pause hieß es "Ja so war´s!". Einige Szenen aus dem Altheimer Theaterleben von 1869 bis 1994. Peter Reinthaler übernahm die Regie, Karl Buchner führte durch das Programm, Frau Lisi Luger aus Burgkirchen dichtete in gekonnter Weise aus der Chronik und Johann Schnallinger aus Ried/Innkreis war der Szenenautor.
28. August 1997
Nachdem es einige Schönwettertage gegeben hatte luden Franz und Anni Bruckbauer alle Mitspieler zu einer Grillparty ein. Aber der Wettergott meinte es nicht allzu gut und es regnete am Abend in Strömen. Nichtsdestotrotz fanden alle unter der überdachten Terrasse Platz.Franz erwies sich an dem riesigen Gasgriller als profimäßiger Grillmeister und seine Gattin verwöhnte uns mit allen möglichen Beilagen und riesigen Kuchenmengen.
8. August 2003
Auf Initiative unseres Regisseurs Alexander Hofer, führte der Dilettantenverein Altheim einen Theaterworkshop im Rahmen des Altheimer Kinderferienprogrammes durch, der auf großes Interesse stieß, sodaß nicht alle Anmeldungen angenommen werden konnten. Entgegen aller Erwartungen beteiligten sich die Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren äußerst diszipliniert an der Erarbeitung der Szenen und Sketche, die zum größten Teil von unserem Bezirksobmann Walter Wührer zur Verfügung gestellt wurden. Am Nachmittag führten die Kinder die Theaterstücke vor Publikum auf. Alle erhielten Urkunden und kleine Kuchen, die unsere Theatermutti gebacken hatte.
Der Obmann Klingesberger lehnt aus gesundheitlichen Gründen eine Neuwahl ab und schlägt Herrn Dr. Gerlitz vor. Neuwahl. Obmann Dr. Gerlitz.
19. Oktober 1974
Heimatabend; ursprünglich von der Gemeinde geplant und in letzter Minute vom Dilettantenverein veranstaltet. Im vollbesetzten Saal wurde unter großem Applaus, der Einakter „Urlaubsfreude am See“ gespielt. Weiter wirkten die Liedertafel Altheim, das Scharf-Trio, die lustigen Altheimer und Frau Gscheidlinger aus Braunau (Mundartgedichte) mit.
24. Februar 1979
Kostümball im Gasthof Napoleon: Motto „200 Jahre Innviertel“. Herrliche auf das Thema abgestimmte Dekorationen: echte Getreidesaaten, Maibaum, Kornmandl, Ährensträuße, ein Lebzelterstandl, das Bühnenbild zeigte St. Laurenz mit Kirche (Hermann Hölzl). Viele Trachten kamen: ein goldenes und ein silbernes Brautpaar, Hochzeitslader, Schluderin und das Gesinde. 9 Paare zeigten Volkstänze. Frau Hilde Gerlitz hat ihre Ideen wieder großartig umgesetzt. Die Marktmusik Altheim sorgte für fröhliche Stimmung.
19. November 1983
Festabend im Vereinslokal „Napoleon“: Nach dem Motto: „Nach getaner Arbeit ist gut feiern“ fühlte man sich sehr erleichtert und zufrieden nach diesem großen Erfolg. Der Obmann fand wieder gereimte Worte, mit denen er in lustiger Weise die Erlebnisse zur Freude aller schilderte. Bei gutem Essen und Trinken war dieser Abend voller Humor und Heiterkeit.
14. April 1986
Schreiben des Dilettanten-Theatervereines an die Marktgemeinde Altheim: Saal zum Spielen oder Ende des Vereines. Seit fast 40 Jahren wird im Saal des Gasthofes „Napoleon“ gespielt. Der Verein hat auf eigene Kosten die Bühne erbaut. Der Besitzer Alois Schöppl baut seit einem Jahr sein Gasthaus um und lagert im Saal Möbel und Baumaterialien. Im Herbst 85 erkundigte sich eine Abordnung des Vereines beim Besitzer, ab wann der Saal wieder zu Verfügung steht. Er versprach dies bestimmt bis Herbst 86. Bei einer neuerlichen Vorsprache sagte der Besitzer: „Der Saal wird nicht mehr benützbar gemacht, der Verein soll sich anderweitig umschauen. Bedauert wird das Fehlen einer Mehrzweckhalle, die für alle Vereine wichtig wäre; insbesondere aber für den Theaterverein, hängt doch sein Überleben davon ab. Betont wird auch, dass der Verein immer für wohltätige Zwecke spielt. Das Marktgemeindeamt wird um Lösung dieses Problems gebeten.
14. Jänner 1988
Dilettantenball in der neuen Mehrzweckhalle als "Opernball des Innviertels": Devise "Das Land des Lächelns" Nach eineinhalbjähriger vorbereitungsarbeit verbrauchte Frau Hilde Gerlitz 2000 Rollen Krepppapier, sowie 170 kg Draht und fertigte über 50000 Blumen an. Aber nicht nur diese unvorstellbare Arbeit hat sie geleistet, sondern auch alles selbst finanziert. Vor ca. 3 Wochen hat Frau Hilde mit ihren treuen Helfern diese riesige Halle in ein Blumenmeer verwandet. Der ORF filmte bei den Vorbereitungen und beim Ball. Es waren über 600 Besucher. Mit viel Spaß und Humor wurde der Ball von Peter und Paul Reinthaler geleitet. 9 Paare gaben zu den Klängen vom "Land des Lächelns" eine Mitternachtseinlage. Bis in die frühen Morgenstunden sorgte die Big Band "Juke Box" für Schwund und Rhytmus.
29. Juni 1992
Am 29. Juni 1992 wird durch unseren Landeshauptmann Josef Ratzenböck an Frau Hilde Gerlitz, die Verdienstmedaille des Landes überreicht. Diese Feierlichkeit fand im Linzer Landhaus statt. Der Landeshauptmann wies auf alle Höhepunkte im Kulturgeschehen der Marktgemeinde Altheim hin und dankte unserer Theatermutti für ihre Arbeit und Ausdauer. Zu dieser schönen Feier kommen nicht nur die Familienangehörigen sondern unser Altbürgermeister Rudolf Wimmer und Bürgermeister Franz Weinberger stellten sich als Gratulanten ein. Der Dilettantenverein gratuliert zu dieser Ehrung recht herzlich
1. Juni 1994
Nach langer Vorbereitung durch unseren Obmann fand am 1. Juni 1994 der Jubiläumsabend statt. Die Mehrzweckhalle war festlich geschmückt, viele Besucher und Ehrengäste waren gekommen um mit dem Dilettantenverein dieses schöne Fest zu feiern. Auch alle ehemaligen Spieler aus nah und fern wurden eingeladen und sind sehr zahlreich gekommen. Zur Eröffnung sprach Obmann Dr. Gerlitz, gefolgt von zahlreichen Ansprachen der Ehrengäste. In der Pause erwartete die Besucher ein Buffet. Eine Festschrift wurde allen Spielern überreicht. Nach der Pause hieß es "Ja so war´s!". Einige Szenen aus dem Altheimer Theaterleben von 1869 bis 1994. Peter Reinthaler übernahm die Regie, Karl Buchner führte durch das Programm, Frau Lisi Luger aus Burgkirchen dichtete in gekonnter Weise aus der Chronik und Johann Schnallinger aus Ried/Innkreis war der Szenenautor.
28. August 1997
Nachdem es einige Schönwettertage gegeben hatte luden Franz und Anni Bruckbauer alle Mitspieler zu einer Grillparty ein. Aber der Wettergott meinte es nicht allzu gut und es regnete am Abend in Strömen. Nichtsdestotrotz fanden alle unter der überdachten Terrasse Platz.Franz erwies sich an dem riesigen Gasgriller als profimäßiger Grillmeister und seine Gattin verwöhnte uns mit allen möglichen Beilagen und riesigen Kuchenmengen.
8. August 2003
Auf Initiative unseres Regisseurs Alexander Hofer, führte der Dilettantenverein Altheim einen Theaterworkshop im Rahmen des Altheimer Kinderferienprogrammes durch, der auf großes Interesse stieß, sodaß nicht alle Anmeldungen angenommen werden konnten. Entgegen aller Erwartungen beteiligten sich die Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren äußerst diszipliniert an der Erarbeitung der Szenen und Sketche, die zum größten Teil von unserem Bezirksobmann Walter Wührer zur Verfügung gestellt wurden. Am Nachmittag führten die Kinder die Theaterstücke vor Publikum auf. Alle erhielten Urkunden und kleine Kuchen, die unsere Theatermutti gebacken hatte.